Qualitativ hochwertiger Federkontaktstift für den Einsatz in der Prüftechnik
Der Federkontaktstift findet seine Anwendung überwiegend in der Prüftechnik und wird in diesem Fachgebiet auch als Federkontakt oder gefederter Kontaktstift bezeichnet. Der Federkontaktstift dient als eine elektromechanische Verbindung, welche zwischen dem Testsystem und dem Prüfling eingesetzt wird, welcher auch eine Baugruppe sein kann. Zu den weiteren Einsatzgebieten gehören die Verwendung in Akku-Ladestationen, für Batteriefächer von mobil einsatzbaren Elektrogeräten und korrespondierende Anwendungen. Dabei bleibt der Federkontakt eine stets lösbare Verbindung und wird nicht durch das endgültige Einsetzen eines feststeckenden Stiftes in eine entsprechende Buchse erzeugt. Der Kontakt und das damit einhergehende Schließen eines elektrischen Stromkreises erfolgt durch das Antasten mit Hilfe eines federunterstützten Stiftes.
Leistungsfähiger Federkontakt mit praktischen Eigenschaften
Um seine volle Leistung zu erbringen, wird der Federkontaktstift in eine Einsteckhülse montiert, welche im Anschluss in einen Testadapter eingearbeitet wird. Dieses spezielle Steckhülsensystem ermöglicht den schnellen Wechsel der Kontakte, ohne dass dabei die Verdrahtung einer Erneuerung bedarf. Ein gefederter Kontaktstift gehört zu den extrem langlebigen Bauteilen, welche viele hunderttausend Kontaktzyklen durchführen und dabei einen stabilen Übergangswiderstand beibehalten können. Aufgrund dieser Langlebigkeit hat sich der Federkontaktstift in der Prüftechnik von Leiterplatten dauerhaft etabliert und bleibt bis heute fast ohne Konkurrenz.
Gefederter Kontaktstift: Der Aufbau und das Funktionsprinzip
Ein gefederter Kontaktstift besteht bis auf einige besondere Bauformen aus drei Bauteilen. Dazu gehören das Führungsrohr, die Feder und der dazu gehörige Kolben. Diese drei Bauteile werden dediziert miteinander verbaut, sodass diese fest miteinander verbunden sind. Jedoch kann der Kolben weiterhin in der Längsrichtung einen vorher definierten Federweg frei ausführen. Beim Zusammenbauen der diversen Einzelteile erfolgt eine Vorspannung der Druckfeder, dadurch verfügt der Federkontakt bereits über eine bestimmte Anfangskraft in der Nullstellung. Der Federkontaktstift wird normalerweise auf die bestehende Konstruktion des Prüfadapters abgestimmt, in den dieser eingebaut werden soll. Ein gefederter Kontaktstift hat seinen Tast-Kopf vorne an seiner Spitze, dieser kann stark in der Form und der Größe variieren. Abhängig von den Anforderungen der Anwender hat sich in diesem Bereich eine große Vielfalt an unterschiedlichen Bauformen und Varianten entwickelt.
Der Federkontaktstift und seine maßgeblichen Vorteile
Neben der langen Lebensdauer gehört auch die leicht und schnell durchzuführende Auswechselbarkeit zu den vielen Vorteilen bei jedem Federkontakt. Ein gefederter Kontaktstift verfügt über einen konstanten Übergangswiderstand, welcher über extrem viele Kontaktzyklen anhält. Die Montage im Prüfadapter wird durch das Hülsensystem ungemein vereinfacht und erfordert keine tiefgehenden Kenntnisse der Materie. Die Treffergenauigkeit ist sehr hoch und ermöglicht einwandfreie Prüfergebnisse. Selbst die Übertragung von enorm hohen Strömen und Frequenzen ist jederzeit möglich. Das Angebot von uwe electronic bietet Ihnen eine sehr große Anzahl an diversen Federkontaktstiften, die vor allem durch hohe Qualitätskriterien überzeugen. Aufgrund der großen Vielfalt findet jeder Nutzer für seine spezielle Applikation die optimal passende Prüfnadel.
REACH Verordnung ECE 1907/2006
Hiermit weisen wir darauf hin, dass unsere Federkontakte ausschließlich aus Metall bestehen und somit der REACH Richtlinie nicht unterliegen.
Die verwendeten Materialien sind: Kupfer-Beryllium, Gold, Nickel, Silber, Stahl sowie Metalle die bei der Galvanisierung verwendet werden.
Betriebstemperaturen von Federkontaktstiften
Die zulässigen Betriebstemperaturen von Federkontakten hängen im wesentlichen vom verwendeten Federmaterial ab und ob die Feder gefettet oder ungefettet ausgeführt ist. Der überwiegende Teil der Kontakte ist mit einer gefetteten Feder ausgestattet um die mechanische Lebenserwartung zu erhöhen.
Diesen Vorteil erkauft man sich allerdings mit einer Begrenzung der Einsatztemperatur auf maximal +120°C. Bei Einsatz in höheren Temperaturen sollte auf ungeschmierte Kontakte zurückgegriffen werden.
Untenstehende Tabelle zeigt die Einsatztemperaturen für die verschiedenen Federmaterialien:
Gefettet
Federstahl (MW) | BeCu | Edelstahl (SS) | |
---|---|---|---|
Min. | -55°C | -55°C | -55°C |
Max. | +120°C | +120°C | 120°C |
Ungefettet 1h (Kurzzeitbetrieb)
Federstahl (MW) | BeCu | Edelstahl (SS) | |
---|---|---|---|
Min. | -55°C | -55°C | -55°C |
Max | +120°C | +205°C | +260°C |
Ungefettet 24h (Dauerbetrieb)
Federstahl (MW) | BeCu | Edelstahl (SS) | |
---|---|---|---|
Min. | -55°C | -55°C | -55°C |
Max | +85°C | +120°C | +180°C |
ACHTUNG:
Die bei den einzelnen Kontakten verwendeten Federmaterialien sind auf den entsprechenden Datenblättern zu finden.